Medizinische Woche Baden-Baden 2022

28.10.2022
Regulationstherapie bei chronischen Erkrankungen: ein Erfahrungsbericht aus der Praxis

Während vor 50 Jahren überwiegend akute und schwere Krankheiten sowie degenerative Erkrankungen der Wirbelsäule und der Gelenke dominierten, sind es heute meist chronische Erkrankungen, Allergien, geriatrische Störungen, rezidivierende Infekte, Stoffwechselstörungen.Ein Großteil chronisch Erkrankter leidet an Schmerzen sei es im Bereich des Bewegungsapparates oder des Nervensystems. In Abhängigkeit von Alter, Geschlecht, Regulationsvermögen, Immunstatus, Laborstatus kommen die verschiedensten Therapieverfahren in Frage.Dazu zählen: Fasten, Diät, Fieber, Aderlass, Eigenblut (nativ oder homöopathisiert), Eigenurin.
Vegetativ dominierte Erkrankungen werden erfolgreich mit einer Kombination aus hochdosiertem Magnesium, Bryophyllum/Conchae (-Weleda-) Nervoregin als Kurzinfusion oder Infusion Inzolen E (hochmagnesiumhaltiges Mineralgemisch). 
Zur weiteren Stabilisierung des Vegetativums Injektionen an und in die Schilddrüse mit Präparaten wie z.B. Veratrum comp. Amp. Wala- oder Thyreoidea Thymus comp. -Wala-. 
Bei degenerativen Blockaden der HWS, LWS aber auch bei arthrotischen Veränderungen der großen Gelenke Mistelextrakt (Helixor), Luft oder CO2 intracutan als Quaddeln. 
Bei Dominanz von neuropathischen Beschwerden Infusionen von Alphaliponsäure, Anwendung von Schlangengiften.
Zur Überbrückung bei schwer Immungeschwächten Gamma Globulin und Eigenblut.  Für einige Indikationen.werden prägnante Beispiele aus der Praxis gezeigt und besprochen.